Mittwoch, 12. November 2014
Süßkartoffel-Bohnen-Eintopf mit Feta
Ja leider wird es immer kälter und je kälter es draußen wird desto mehr Lust haben wir auf eher deftigere Sachen wie Eintöpfe oder auch Suppen. Geht es euch da genauso?
Allerdings sind Eintöpfe immer mit sehr viel Schnibbelarbeit und langer Kochzeit verbunden , wir möchten euch daher gerne einen Eintopf vorstellen, für den wir etwa 40-50min gebraucht haben bis er komplett fertig war.
Mitten drin: Die Süßkartoffel, ehemals Exot, jetzt immer öfter zu finden.
Ihr solltet auf den Preis achten, denn teilweise kostet das Kilo 3,99 € und das, obwohl die Süßkartoffel eines der am meisten geernteten Gemüse der Welt und inzwischen auch in Europa und sogar in Deutschland beheimatet ist.
Wir haben sie im Angebot gefunden und sofort zugeschlagen, da wir ein neues Rezept dazu gefunden haben, den Süßkartoffel-Bohnen-Eintopf.

100g Aprikosen, getrocknet, gerne weich
250ml Brühe
450g Süßkartoffel
70 g Zwiebel
250g grüne Bohnen
125g Feta
Salz, Pfeffer, Bohnenkraut
ein wenig Öl



Zuerst müssen die Aprikosen in die Brühe eingelegt werden und etwa 30 Minuten durchziehen. Währenddessen ist dann Zeit um die Süßkartoffel zu schälen und in kleine Würfel zu schneiden und Zwiebel und Bohnen zu putzen und ebenfalls kleinzuschneiden. Nun zunächst die Zwiebel in heißem Öl glasig braten und dann die Süßkartoffel und die Bohnen mit in den Topf geben. Kurz anbraten und dann mit dem Aprikosen-Brühe-Gemisch auffüllen und mit Bohnenkraut würzen. Dabei kann gern auch frisches Bohnenkraut genommen werden, das ist intensiver im Geschmack.
Nun wird der Eintopf kurz aufgekocht und dann bei kleiner Hitze 10 Minuten köcheln gelassen.
Derweil wird der Feta in kleine Würfel geschnitten. Wenn die Süßkartoffelstücke im Eintopf weich sind, einfach den Käse mit in den Topf geben und noch ein paar Minuten mitgaren. Der Käse wird sich leicht verflüssigen und dem Gericht eine pikante Note geben, die mit der süßen Aprikose prima harmoniert.
Zum guten Schluss alles mit Salz un Pfeffer abschmecken und dann kann serviert werden!



Noch ein kleiner Tipp: Die Bohnen sind ruck-zuck gar und je kleiner man die Süßkartoffel würfelt, desto schneller wird sie gar sein. Im Prinzip beginnt man also mit dem Einlegen der Aprikosen und kann dann nach 40 Minuten essen, das geht wirklich fix!

Eure
Martin & Eva



Montag, 10. November 2014
Tomaten Flammkuchen
Wir haben euch ja schon einen Flammkuchen vorgestellt. Sie sind vor allem eine schöne Alternative zu Pizza. Einen Tipp vorab: wenn ihr Pizza oder Flammkuchen im Backofen backt, dann am besten mit Ober- und Unterhitze, denn dadurch wird der Boden schön knusprig. Mit Umluft gelingt das ganze natürlich auch, es wird aber nicht so kross. Der Flammkuchen ist sehr schnell fertig, nur der Teig muss etwa 30min gehen.

Rezept für 4 kleine Flammkuchen:

Zutaten für den Teig:

125ml lauwarmes Wasser
15g frische Hefe
Prise Salz
250g Mehl
Etwas Mehl für die Arbeitsfläche

Zutaten für den Belag:

Tomaten (ich habe hier 1 Zweig Cherrytomaten und 5 Strauchtomaten genommen)
Etwas Basilikum
200g saure Sahne
1 Zwiebel
Etwas Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel



Als erstes sollte man den Teig zubereiten, da dieser ja noch 30min gehen muss. Die Hefe sollte in dem lauwarmen Wasser zerbröselt werden und solange mit einem Löffel gerührt, bis sie sich aufgelöst hat, das sollte nicht lange dauern. Dann das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben und die aufgelöste Hefe zugeben und mit den Knethaken gut verrühren bis ein glatter Teig entsteht. Dann die Schüssel an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig kann auch im Backofen gehen, ich lass ihn dann auf etwa 25 Grad aufheizen, mach ihn aus und stell die Schüssel mit dem Teig hinein.



Während der Teig geht kann schon der Rest vorbereitet werden. Die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden, die Cherytomaten habe ich nur halbiert. Dann das Basilikum mit der sauren Sahne zusammen pürieren und danach noch mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen. Die Zwiebel schon einmal schälen und in feine Würfel schneiden.
Wenn der Teig nach den 30min aufgegangen ist den Backofen auf 240 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Jetzt wird der Teig in etwa 4 gleich große Stücke geteilt. Die werden dann auf der Arbeitsfläche, die mit etwas Mehl bestäubt ist, möglichst dünn ausgerollt. Der ausgerollte Teig wird dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Ich forme immer noch einen Rand, indem ich die Kanten etwas umknicke und mit einer Gabel festdrücke.



Dann wird die saure Sahne auf die 4 Teigschiffchen verteilt und die geschnittenen Tomaten werden sehr dicht auf die Creme gelegt. Nun nochmal auf die Tomaten Salz und Pfeffer geben und die schon kleingeschnittene Zwiebel darauf verteilen. Jetzt noch alles mit ein bisschen Öl betreufeln und dann ab in den Backofen für etwa 10 bis 15 Minuten. Die Tomaten sollten etwas trocken werden, jedoch nicht zu dunkel.



So, wer mag kann das Ganze noch mit Basilikum genieren.
Der Flammkuchen ist wirklich schnell zu machen und dabei noch unglaublich lecker.
Viel Spaß beim nachkochen!

Bis Bald

Eva & Martin



Freitag, 7. November 2014
Paprika-Zucchini-Auberginen Risotto
Oft wird ja gesagt, dass Risotto eine schwierige und komplizierte Sache sei, dem habe ich auch Glauben geschenkt und mich lange nicht daran gewagt. Jetzt kann ich aber sagen, dass dem nicht so ist, es dauert halt nur etwas und man muss einfach nur dabei stehen und immer schön umrühren. Es ist also kein Hexenwerk.

Zutaten:

2 Paprikaschoten
600ml Brühe
2 Zwiebeln
50 g Butter
250 g Risotto Reis
1 Zucchini
1 Aubergine
2 Knoblauchzehen
Etwas Oregano
Etwas Thymian
Etwas Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Prise Paprikapulver Edelsüß
Cayennepfeffer
2 EL Ajvar
2 El steif geschlagene Sahne
Pecorino (nach bedarf es geht auch Parmesan)



Ok zugegeben, die Anzahl der Zutaten erschlägt einen, allerdings haben wir viel an Trockengewürzen benutzt. Dabei sind frische Gewürze wie Oregano und Thymian natürlich intensiver im Geschmack und schon bei der Verarbeitung bekommt man durch den Geruch richtig Appetit auf das Essen.
Aber als erstes widmen wir uns dem Schneiden der Paprika, erst halbieren, dann aushöhlen und dann grob würfeln. Dann in die bereits aufgesetzte Brühe geben und mit dem Pürierstab pürieren bis es eine feine Masse wird. Dann wird das Paprikapüree noch durch ein feines Sieb gegeben, dabei aber die Flüssigkeit in einer Schüssel auffangen. Der Paprikasaft wird später für das Kochen des Risottos benutzt. Jetzt werden noch die Aubergine und die Zucchini gewaschen und in kleine Stücke gewürfelt. Der Knoblauch wird dann ebenso geschält und klein gehackt. Wenn ihr frische Kräuter benutzt können die jetzt klein geschnitten werden. So, nun das Gemüse kurz beiseite stellen. Wenn ihr noch keinen geriebenen Käse habt, sondern einen am Stück dann kann man diesen jetzt auch erst vorbereiten.



Jetzt aber noch die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und mit etwa 25g Butter in einem Topf andünsten. Wenn das geschehen ist, wird der Risottoreis kurz mit angedünstet und dann wird etwa ¼ vom Paprikasaft hinzugeschüttet. Der Herd sollte dabei etwa die mittlere Stufe haben, es sollte so heiß genug sein um zu köcheln. Wenn der Risottoreis die Flüssigkeit aufgesogen hat, wird wieder etwas von dem Paprikasaft hinzugeschüttet, dabei muss immer wieder gerührt werden, damit auch nix anbrennt. Dass wird so lange wiederholt, bis der Paprikasaft auf ist, das sollte etwa 20 min dauern.
Während man immer ein Auge auf das Risotto richtet, wird jetzt gleichzeitig das Gemüse und der Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten. Wenn es schon fast fertig ist mit Salz und Pfeffer würzen und die Kräuter dazugeben.
Der Risottoreis ist fertig wenn er noch ein bisschen Biss hat, dann kommt das angebratene Gemüse mit den Kräutern und Knoblauch dazu, der gerieben Käse, Ajvar und der Rest der Butter. Wenn ihr fertigen Ajvar gekauft habt, dann probiert ihn besser vorher ob er euch nicht zu scharf ist, denn dann nehmt lieber weniger. Alles gut miteinander vermengen. Dann wird die Sahne steif geschlagen und unter das Risotto gehoben. Im letzten Schritt schmeckt ihr dann noch mal alles mit den Gewürzen ab und fertig.



Also es hört sich nach viel Arbeit an, aber es hält sich wirklich in Grenzen, wichtig ist nur das ihr den Risottoreis im Auge habt und immer wieder rührt und Flüssigkeit nachgebt.
Ich fand das Gericht richtig gut, Martin hingegen missfiel die Konsistenz des Reises, demnach kann ich nur noch Risotto machen, wenn er etwas anderes ißt. Viel Spaß beim nachmachen

Bis Bald

Eure
Eva & Martin



Montag, 3. November 2014
Tomatenquiche
Auch wenn nicht mehr ganz die Tomatenzeit da ist, gab es bei uns trotzdem eine Tomatenquiche. Wir haben sie mit zu Freunden genommen, sie also erst gebacken und dann wieder im Backofen aufgewärmt. Das klappte ganz gut. Wenn ihr es also nicht an einem Tag schafft sie aufzuessen, könnt ihr sie gut am nächsten Tag wieder im Backofen bei etwa 100 Grad aufwärmen, damit es nicht zu dunkel wird decke ich die Quiche nach einer Zeit mit Alufolie ab.
Was noch wichtig ist, der Teig muss 1 Stunde kühl stehen. Bei mir war er sogar wesentlich länger im Kühlschrank, ich habe ihn morgens gemacht und erst am Nachmittag weiterverarbeitet.

Für den Teig:

100g Dinkelmehl
70g Weizenmehl Typ 550
0,5 Tl Backpulver
eine Prise Salz
100g Butter (Zimmertemperatur)
1 Eigelb (das Eiweiß bitte für später aufbewahren)

Die Zutaten werden alle zusammen in die Rührschüssel gegeben und mit dem Mixer kräftig geknetet, so lange bis ein glatter Teig entsteht. Dieser wird dann in Folie eingewickelt und bleibt dann für mindestens eine Stunde im Kühlschrank.



Für den Belag:

300g Süßkartoffel
7 Tomaten (je nach Größe)
Etwas Öl zum Anbraten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
6 Eier (und das Eiweiß vom Teig)
400g Frischkäse
Salz
Pfeffer
Petersilie
Schnittlauch

Zuerst die Süßkartoffeln wie Pellkatoffeln in Wasser kochen bis sie weich sind, dann die Haut abpellen und in Stücke schneiden. Die können dann erstmal beiseite gelegt werden und wir widmen uns den Tomaten zu. Die waschen wir und schneiden im oberen Drittel den Deckel der Tomate ab. Wenn das geschehen ist wird die Tomate ausgehöhlt. Je reifer die Tomate ist, desto schwieriger ist das, da die Tomate dann schon sehr nachgibt. Am besten ihr nehmt ein scharfes Tomatenmesser, damit blieben alle Tomaten heile. Wenn die Tomaten ausgehöhlt sind stellt ihr sie am besten noch kopfüber auf ein Küchentuch, damit sie noch etwas Flüssigkeit verlieren.
Das Innere der Tomate müsst ihr nicht wegschmeißen, ihr könnt das z.B. noch zu einer Nudelsoße verarbeiten.
Während die Tomaten auf ihre Weiterverarbeitung warten werden die geschälten Zwiebeln und der Knoblauch in feine Stücke geschnitten und in etwas Öl angebraten. Während das so passiert schüttet man die Eier und den Frischkäse schon in eine hohe Rührschüssel und verquirlt es. Dann wird die Creme geteilt: 200g sind dann für die Süßkartoffel und der Rest der Creme wird mit den frischen Kräutern gemischt. Danach noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Füllung für die Tomaten ist fertig.



So, wenn das erstmal alles fertig ist, wird der Backofen auf 160 Grad Umluft vorgeheizt und der Teig wird aus dem Kühlschrank geholt. Ich habe einen Tortenring genommen, es geht aber auch eine Springform die etwa 20cm im Umfang hat oder eine Quicheform. Wenn ihr eine Form nehmt, dann fettet sie aber vorsichtshalber ein. Der Teig lässt sich kalt gut verarbeiten. Ich habe ihn in die Mitte des Rings gelegt und dann mit den Händen nach außen gedrückt und dann den Ring hochgeformt, darum sieht der Rand auch nicht so grade aus. Der Teig kann auch mit der Teigrolle ausgerollt und dann in die Form gelegt werden. Der Teig kommt dann erstmal für etwa 5 bis 10 Minuten in den Backofen zum vorbacken.



Dann werden die Tomaten auf dem Teig verteilt, sie sollten schon eng beisammen stehen damit sie nicht umkippen. Ich habe dann erst die Creme mit der Süßkartoffel zwischen die Tomaten verteilt, damit die besser stehen, danach hab ich die Tomaten mit der Kräutercreme befüllt und die Deckel der Tomaten wieder draufgesetzt.
Jetzt die Quiche für eine Stunde in den Backofengeben und fertig.



Ich konnte den Tortenring gut lösen ohne das etwas vom Teig abgebrochen ist. Ich fand besonders die Süßkartoffelcreme echt lecker als diese fertig gebacken war. Die Quiche war am Abend ein großer Erfolg und wurde in kürzester Zeit verputzt!

Viel Spaß beim Nachkochen.

LG

Eva & Martin



Freitag, 31. Oktober 2014
Thunfischsalat
Nach all dem Fleisch der letzten Tage wird es heute mal wieder Zeit für eine leichtere Abwechslung und etwas Fisch. Daher haben wir hier heute ein tolles und fruchtiges Rezept, das in Verbindung mit ein paar Muschelnudeln auch richtig satt macht!

Unsere Zutaten:
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
1/2 Salatgurke
2 Tomaten
2 Scheiben Ananas (ungezuckert)
1 Paprika
1 EL Öl
1 EL Balsamico-Essig
1-2 Frühlingszwiebel(n)
Salz, Pfeffer, Chili, Kräuter
75g Muschelnudeln

Zu Beginn den Thunfisch in ein kleines Sieb geben und gut abtropfen lassen und dann 75g Muschelnudeln kochen. Währenddessen die Gurke, die beiden Tomaten, die Ananas und die Paprika in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel vermengen. Danach den trockenen Thunfisch zerpflücken und zum Salat geben.
Die gekochten und abgetropften Nudeln kommen mit in die Schüssel.



Nun Essig und Öl miteinander aufschlagen und mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken. Prima bietet sich auch eine Chilischote an, die allerdings sehr fein gehackt sein sollte. Dazu können nun nach Wahl Kräuter gehackt werden, wir bevorzugen einfach nur frische Petersilie.
Dieses Dressing nun über die restlichen Zutaten geben und das ganze vorsichtig vermengen und mit ein oder zwei gehackten Frühlingszwiebeln garnieren.



Das ganze ist ein herrlich fruchtiger und leichter Salat, der zudem wirklich schnell zubereitet ist. Guten Appetit und Happy Halloween!

Eure
Eva & Martin



Mittwoch, 29. Oktober 2014
Halloween-Amerikaner
Die Halloween-Welle hat uns wohl doch erreicht, denn eigentlich machen wir uns nichts aus diesem Brauch. Gerade als ich diese Zeilen schreibe habe ich überlegt was es eigentlich genau ist - ein Brauch oder Feiertag oder oder. Ich habe also mal eben nachgeguckt wie ich jetzt Halloween benenne. Ebenfalls wusste ich nicht das „All Hallows Eve“ sich auf den Vorabend von Allerheiligen bezieht, dieser ist ja am Sonntag. Somit ist der Ursprung von Halloween der katholische Glaube, der vor allem von den irischen Auswanderern in die USA transportiert wurde und erst seit den 90ern sich so großer Beliebtheit erfreut.
Wer jetzt noch wissen will was Allerheiligen ist: hier werden die Heiligen geehrt, da es von denen mehr gibt als das es Tage gibt im Jahr Also wurde für den Rest der Heiligen, die keinen eigenen Tag mehr abbekommen haben, ein allgemeiner Tag geschaffen. Der darauffolgende Tag ist dann Allerseelen und ist allen Verstorbenen gewidmet.

So ich bin jetzt abgewichen, denn eigentlich wollte ich auf das Rezept zu sprechen kommen. Wir hatten jedenfalls einen Medizinballgroßen Ambercup-Kürbis und haben ihn erst mal als Gemüse gegessen, dann als Küchlein. Jetzt wollte ich mal eine Süßspeise davon machen und da hatte ich an eine Art Amerikaner mit Kürbis gedacht, die dann verziert werden sollen und dabei rausgekommen ist dann das:



Ich habe aus der Masse genau 40 Stück bekommen dafür habe ich folgendes Rezept benutzt:

260g Kürbispüree
1 Ei
200g Butter (Zimmertemperatur)
160g braunen Zucker
2 Päck. Vanillezucker
50g weiße Schokolade
260g Mehl
5g Natron
5g Backpulver

Für den Zuckerguss:

325g Puderzucker
1 Zitrone, davon der Saft
Rote Back- und Speisefarbe
Gelbe Back- und Speisefarbe
Zuckerschrift dunkel und hell



Als erstes habe ich den Kürbis kleingeschnitten und dann kurz gekocht. Er muss nicht ganz weich werden, denn anschließend kommt er in den Mixer und wird püriert. Das Kürbispüree wird dann erst mal zu Seite gestellt. Die weiße Schokolade habe ich ganz klein geschnitten, man kann sie aber auch klein raspeln.
Der Backofen sollte jetzt auf 170 Grad Umluft vorgeheizt werden.
Als nächstes trenne ich dann das Ei, das Eiweiß wird steifgeschlagen und auch erst mal zur Seite gestellt. Das Eigelb wird mit der Butter, weißer Schokolade, Vanillezucker und braunem Zucker schaumig geschlagen. Dann wird das Kürbispüree ebenfalls zugegeben. Wenn das alles vermischt wurde, ist der Teig relativ dünn bzw. flüssig, aber das wird noch. Jetzt wird das Mehl abgewogen und mit dem Backpulver und Natron gemischt. Danach kommt das Mehl portionsweise unter die Kürbis-Butter–Zuckermasse, der Teig sollte jetzt zunehmend fester werden. Wenn das Mehl jetzt verarbeitet ist kann dem Mixer weggestellt werden, denn der Eischnee wird jetzt portionsweise unter die Masse gehoben, das geht mit einem Löffel oder mit einem Teigschaber.



Jetzt legt ihr das Backblech mit Backpapier aus und legt mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Häufchen, die zwar alle etwa die gleiche Menge haben, aber nicht kreisrund sein sollte, auf das Backpapier. Die sollten ausreichend Abstand zu den anderen haben, da sie im Backofen noch weit auseinander laufen. Ich habe mit zwei Backblechen gearbeitet, wenn das eine im Backofen war, habe ich das andere schon vorbereitet. Die Amerikaner kommen dann für 10-15 Minuten in den Backofen. Das kommt darauf an wie leistungsstark euer Backofen ist und wie dunkel ihr sie haben möchtet.
Wenn ihr die Amerikaner aus dem Backofen nehmt, sind sie noch sehr weich, ich lass sie kurz auf dem Backblech etwas auskühlen und nehme sie dann vorsichtig mit einem Pfannenwender vom Blech und lege sie auf ein Rost bis sie ganz ausgekühlt sind. Dann sind sie auch fester.
Wenn alle ausgekühlt sind fang ich mit dem Zuckerguss an.



Zuerst habe ich eine Zitrone ausgepresst und dann wird der Puderzucker mit etwas Zitronensaft gemischt. Am Anfang habe ich erst nur 250g Puderzucker angerührt, bin damit aber nicht auskommen und musste danach noch mal neuen anrühren mit dem ich dann aber auch ganz genau ausgekommen bin. Ich füge bei 250g immer erst 2EL Zitronensaft hinzu und gieße dann immer ein wenig nach, rühre das weiter ein solange bis ich die gewünschte Konsistenz habe. Bei 325g Puderzucker würde ich mit 3 EL Zitronensaft anfangen und schauen wie viel noch nachgeschüttet werden muss bis es streichbar ist. Den Puderzucker habe ich dann mit der Back- und Speisefarbe gemischt. Mehr Rot als Gelb verwenden und immer wieder rühren und nach sehen ob es den gewünschten Farbton schon hat. Ich habe dann die Amerikaner mit dem Zuckerguss bestrichen und ihn dann etwas aushärten lassen. Zum Schluss habe ich dann mit den Zuckerschriftfarben die Gesichter darauf gemalt. Dies war allerdings mit viel Kraft verbunden. Die Zuckerstifte sind zwar insoweit gut, dass beim Drücken aus der Tube nicht zu viel rauskommt, jedoch ist es sehr anstrengend und je leerer die Tube wird desto mehr Kraft braucht man.
So dann sind die Halloween-Amerikaner aber auch schon fertig.



Geschmacklich finde ich sie super, der Kürbis schmeckt nicht penetrant heraus, sie sind natürlich ein megasüßes Gebäck und zählen mit 442kcal auf 100g (wenn alle etwa gleichgroß sind, sind das pro Stück etwa 122 kcal) natürlich nicht zu dem kalorienärmsten Gebäck.

Viel Spaß beim nachbacken.

Bis bald

Eure
Eva & Martin



Montag, 27. Oktober 2014
Schinken-Krustenbraten mit Pastinaken aus dem Hirtentopf
Es ist Herbst. Es wird kälter und da bietet sich die Möglichkeit Sonntags mal den Hirtentopf rauszukramen und den guten alten Sonntagsbraten zuzubereiten. Ideal dazu passen Pastinaken, die ja auch saisonales Gemüse sind.

Unsere Zutatenliste:
500g Schinkenkrustenbraten (den gibt es beim Metzger und den kann man dort idealerweise direkt über kreuz auf der Krustenseite einritzen lassen)
1 große Kartoffel
1 große Pastinake
150 g Gelderländer Bauchspeck
Der gute Hirtentopf



Zunächst den Krustenbraten abwaschen und trocken tupfen, danach gut Salzen und Pfeffern und mit der Krustenseite nach oben in den Hirtentopf legen. Die Hälfte vom Bauchspeck in fingerbreite Streifen schneiden und um den Braten herum verteilen. Danach den Topf bei 180° Umluft in den Ofen schieben.
Nun können die Pastinake und die Kartoffel geschält und in kleine Würfel geschnitten werden. Das sollte aber erst nach etwa 45 Minuten begonnen werden, da die Pastinake schnell braun wird, wenn sie geschält ist und mit der Luft in Berührung kommt.
60 Minuten nachdem der Ofen 180° erreicht hat, wird nun der Hirtentopf aus dem Backofen genommen und zunächst werden die Kartoffelstücke rund um das Bratenstück herum auf dem Boden verteilt. Das ist wichtig, damit die Kartoffeln schön knusprig werden! Auf die Kartoffeln kommen nun die Pastinakenwürfel und ganz nach oben die restlichen Bauchspeckstreifen. Deckel wieder drauf und ab zurück in den Backofen!



Nach einer weiteren Stunde bei 180° wird der Topf nun wieder aus dem Ofen genommen und der Deckel abgenommen. Der Braten sollte nun schon eine schöne Farbe haben und die Kruste langsam knusprig werden. Etwas Flüssigkeit vom Topfboden über den Braten gegossen gibt ein besseres Aroma. Der Topf kommt nun ohne Deckel zurück in den Backofen.
In der nächsten Stunde brät der Braten ohne Deckel weiter, dabei empfiehlt es sich ab und zu in den Ofen zu schauen und etwas Bratensaft über die Kruste zu träufeln. Ist die Stunde abgelaufen und die Kruste schön knusprig (einfach mit einem Löffel dagegen klopfen und testen!), dann ist der Braten servierbereit.
Dazu passt hervorragend Apfel- oder Birnenkompott.



Viel Freude mit dem Sonntagsbraten wünschen
Eva & Martin



Mittwoch, 22. Oktober 2014
Köfte mit Gurken-Knoblauch-Joghurt
In der Türkei gibt es nur Döner? Falsch.
Neulich bin ich über ein kleines Rezept gestolpert, das musste ich direkt mal ausprobieren. Und natürlich Fotos machen.



500g Rinderhack
1 Ei
1 Zwiebel
1 Chilischote
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelscharf

Für den Dip:
500g magerer Joghurt
1 Gurke
1 Knoblauchzehe
einige Blätter frische Minze



Zunächst einfach das Rindfleisch mit dem Eigelb und der gehackten Zwiebel vermischen, dann auch die sehr fein gehackte Chili und etwas vom Knoblauch mit unterrühren und die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Aus dem Fleisch danach 8 gleich große Bällchen formen und festdrücken, ich habe auch noch jeweils einen Schaschlikspieß hineingedrückt. Nun ab mit den Spießen in die Grillpfanne und schön dürchgaren.
In der Zwischenzeit den restlichen Knoblauch hacken und die Gurke längs halbieren. Dann einfach mit einem Löffel die Kerne aus den Gurkenhälften arbeiten und leere Gurke fein hobeln oder reiben. Das ganze dann ab in den Joghurt und ordentlich vermengen, abgeschmeckt wird hier mit Salz und Pfeffer. Zuletzt wird die Minze gewaschen und gehackt und ebenfalls untergerhrt. Mir hat es besser geschmeckt als ich den Dip etwas kühl gestellt hatte, aber das müsst ihr selber ausprobieren.



Inzwischen sollten die Spieße durchgebraten sein und können mit etwas vom Dip serviert werden. Ganz prima passt libanesisches Fladenbrot dazu, das essen wir ja ohnehin echt gern. Womit man echt aufpassen muss, ist die Würzung des Fleisches. Ich hab das eindeutig zu vorsichtig gemacht und wir waren beide sehr enttäuscht vom Geschmack.

Eure
Martin & Eva



Freitag, 26. September 2014
Herbstlicher Apfelauflauf
Da kam uns doch wieder ein herbstliches Rezept ins Haus geflattert...und schon ausprobiert!

2 schöne Äpfel
66g Waldhonig
2 EL Zitronensaft
etwas Abrieb von der Zitronenschale
70g Zucker
80g weiche Butter
80g Weizenmehl
2 Eier
eine Prise Salz



Zunächst mal müsst ihr den Apfel schälen und in Würfel schneiden, danach den Zitronensaft und etwas Abrieb von der Zitronenschale (Bio!) dazugeben und den Honig. Je würziger der Honig, desto würziger der Auflauf. Das Obst danach etwas umrühren und marinieren.
Nun könnt ihr schon den Ofen vorheizen, Umluft auf 180°.
Als nächstes die beiden Eier trennen und ds Eiweiß mit etwas Salz richtig steif schlagen. Danach das Eigelb mit Zucker und Butter schaumig schlagen und danach etwas von dem Eischnee dazu geben und glatt rühren. Nun das Mehl dazu und alles zu einem glatten Teig rühren. Jetzt kommt die Apfel-Honig-Masse dazu und nach kurzem Rühren wird das restliche Eiweiss untergehoben.
Nun eine ca. 20cm breiten Auflaufform mit etwas Butter einfetten und die Teigmasse hineingeben.
Die Auflaufform sollte nun in eine etwas breitere und höhere Form gepackt werden, die zudem mit heißem Wasser aufgefüllt wird, so dass der Auflauf quasi im Wasserbad steht.
Das ganze Ding kommt dann für ca. 45 Min in den Backofen und kann nach Ende der Backzeit noch mit Puderzucker bestäubt werden.



Wir haben den Auflauf ratzfatz aufgegessen und waren dennoch nicht ganz glücklich - irgendwie fehlte etwas. Daher werden wir das Rezept ab sofort variieren und unsere Tests werden hier zu finden sein!

Eure
Martin & Eva



Mittwoch, 24. September 2014
Zucchini Antipasti
Eigentlich für vier Personen als Vorspeise gedacht, eignet sich dieses Rezept für uns zwei mit etwas libanesischem Fladenbrot auch als Hauptgericht.

375g Zucchini
100g roher Schinken (ohne Fettrand)
2 mittelgroße Tomaten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150g Scamorza (geräuchert)
Petersilie, Salz, Pfeffer



Zuerst die kleingeschnittene Zwiebel in Olivenöl anbraten und danach kleingehackten Knoblauch und die fein geschnittene Zucchini dazu und kurz weiter braten. Derweil den Schinken in fingerdicke Scheiben schneiden und mit in die Pfanne geben. Das ganze jetzt etwa 5 Minuten garen lassen.



Die Tomaten werden nun gewürfelt und mit in die Pfanne gegeben, danach mit Petersilie, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Vorsicht dabei mit dem Salz! Durch Käse und Schinken kann das schnell mal zu salzig werden. Das Gemüse wird dann in eine kleine Auflaufform (ca. 30x40cm) gefüllt oder schon portioniert auf feuerfeste Teller angerichtet und mit dem in Scheiben geschnittenen Scamorza belegt und im Backofen überbacken. Der Käse zerläuft herrlich.
Wie oben gesagt essen wir diese Vorspeise gern als Hauptgericht und legen ein wenig Fladenbrot dazu.


Eure
Martin & Eva