Paprika-Zucchini-Auberginen Risotto
Oft wird ja gesagt, dass Risotto eine schwierige und komplizierte Sache sei, dem habe ich auch Glauben geschenkt und mich lange nicht daran gewagt. Jetzt kann ich aber sagen, dass dem nicht so ist, es dauert halt nur etwas und man muss einfach nur dabei stehen und immer schön umrühren. Es ist also kein Hexenwerk.

Zutaten:

2 Paprikaschoten
600ml Brühe
2 Zwiebeln
50 g Butter
250 g Risotto Reis
1 Zucchini
1 Aubergine
2 Knoblauchzehen
Etwas Oregano
Etwas Thymian
Etwas Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Prise Paprikapulver Edelsüß
Cayennepfeffer
2 EL Ajvar
2 El steif geschlagene Sahne
Pecorino (nach bedarf es geht auch Parmesan)



Ok zugegeben, die Anzahl der Zutaten erschlägt einen, allerdings haben wir viel an Trockengewürzen benutzt. Dabei sind frische Gewürze wie Oregano und Thymian natürlich intensiver im Geschmack und schon bei der Verarbeitung bekommt man durch den Geruch richtig Appetit auf das Essen.
Aber als erstes widmen wir uns dem Schneiden der Paprika, erst halbieren, dann aushöhlen und dann grob würfeln. Dann in die bereits aufgesetzte Brühe geben und mit dem Pürierstab pürieren bis es eine feine Masse wird. Dann wird das Paprikapüree noch durch ein feines Sieb gegeben, dabei aber die Flüssigkeit in einer Schüssel auffangen. Der Paprikasaft wird später für das Kochen des Risottos benutzt. Jetzt werden noch die Aubergine und die Zucchini gewaschen und in kleine Stücke gewürfelt. Der Knoblauch wird dann ebenso geschält und klein gehackt. Wenn ihr frische Kräuter benutzt können die jetzt klein geschnitten werden. So, nun das Gemüse kurz beiseite stellen. Wenn ihr noch keinen geriebenen Käse habt, sondern einen am Stück dann kann man diesen jetzt auch erst vorbereiten.



Jetzt aber noch die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und mit etwa 25g Butter in einem Topf andünsten. Wenn das geschehen ist, wird der Risottoreis kurz mit angedünstet und dann wird etwa ¼ vom Paprikasaft hinzugeschüttet. Der Herd sollte dabei etwa die mittlere Stufe haben, es sollte so heiß genug sein um zu köcheln. Wenn der Risottoreis die Flüssigkeit aufgesogen hat, wird wieder etwas von dem Paprikasaft hinzugeschüttet, dabei muss immer wieder gerührt werden, damit auch nix anbrennt. Dass wird so lange wiederholt, bis der Paprikasaft auf ist, das sollte etwa 20 min dauern.
Während man immer ein Auge auf das Risotto richtet, wird jetzt gleichzeitig das Gemüse und der Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten. Wenn es schon fast fertig ist mit Salz und Pfeffer würzen und die Kräuter dazugeben.
Der Risottoreis ist fertig wenn er noch ein bisschen Biss hat, dann kommt das angebratene Gemüse mit den Kräutern und Knoblauch dazu, der gerieben Käse, Ajvar und der Rest der Butter. Wenn ihr fertigen Ajvar gekauft habt, dann probiert ihn besser vorher ob er euch nicht zu scharf ist, denn dann nehmt lieber weniger. Alles gut miteinander vermengen. Dann wird die Sahne steif geschlagen und unter das Risotto gehoben. Im letzten Schritt schmeckt ihr dann noch mal alles mit den Gewürzen ab und fertig.



Also es hört sich nach viel Arbeit an, aber es hält sich wirklich in Grenzen, wichtig ist nur das ihr den Risottoreis im Auge habt und immer wieder rührt und Flüssigkeit nachgebt.
Ich fand das Gericht richtig gut, Martin hingegen missfiel die Konsistenz des Reises, demnach kann ich nur noch Risotto machen, wenn er etwas anderes ißt. Viel Spaß beim nachmachen

Bis Bald

Eure
Eva & Martin