Mittwoch, 12. November 2014
Süßkartoffel-Bohnen-Eintopf mit Feta
Ja leider wird es immer kälter und je kälter es draußen wird desto mehr Lust haben wir auf eher deftigere Sachen wie Eintöpfe oder auch Suppen. Geht es euch da genauso?
Allerdings sind Eintöpfe immer mit sehr viel Schnibbelarbeit und langer Kochzeit verbunden , wir möchten euch daher gerne einen Eintopf vorstellen, für den wir etwa 40-50min gebraucht haben bis er komplett fertig war.
Mitten drin: Die Süßkartoffel, ehemals Exot, jetzt immer öfter zu finden.
Ihr solltet auf den Preis achten, denn teilweise kostet das Kilo 3,99 € und das, obwohl die Süßkartoffel eines der am meisten geernteten Gemüse der Welt und inzwischen auch in Europa und sogar in Deutschland beheimatet ist.
Wir haben sie im Angebot gefunden und sofort zugeschlagen, da wir ein neues Rezept dazu gefunden haben, den Süßkartoffel-Bohnen-Eintopf.

100g Aprikosen, getrocknet, gerne weich
250ml Brühe
450g Süßkartoffel
70 g Zwiebel
250g grüne Bohnen
125g Feta
Salz, Pfeffer, Bohnenkraut
ein wenig Öl



Zuerst müssen die Aprikosen in die Brühe eingelegt werden und etwa 30 Minuten durchziehen. Währenddessen ist dann Zeit um die Süßkartoffel zu schälen und in kleine Würfel zu schneiden und Zwiebel und Bohnen zu putzen und ebenfalls kleinzuschneiden. Nun zunächst die Zwiebel in heißem Öl glasig braten und dann die Süßkartoffel und die Bohnen mit in den Topf geben. Kurz anbraten und dann mit dem Aprikosen-Brühe-Gemisch auffüllen und mit Bohnenkraut würzen. Dabei kann gern auch frisches Bohnenkraut genommen werden, das ist intensiver im Geschmack.
Nun wird der Eintopf kurz aufgekocht und dann bei kleiner Hitze 10 Minuten köcheln gelassen.
Derweil wird der Feta in kleine Würfel geschnitten. Wenn die Süßkartoffelstücke im Eintopf weich sind, einfach den Käse mit in den Topf geben und noch ein paar Minuten mitgaren. Der Käse wird sich leicht verflüssigen und dem Gericht eine pikante Note geben, die mit der süßen Aprikose prima harmoniert.
Zum guten Schluss alles mit Salz un Pfeffer abschmecken und dann kann serviert werden!



Noch ein kleiner Tipp: Die Bohnen sind ruck-zuck gar und je kleiner man die Süßkartoffel würfelt, desto schneller wird sie gar sein. Im Prinzip beginnt man also mit dem Einlegen der Aprikosen und kann dann nach 40 Minuten essen, das geht wirklich fix!

Eure
Martin & Eva



Montag, 10. November 2014
Tomaten Flammkuchen
Wir haben euch ja schon einen Flammkuchen vorgestellt. Sie sind vor allem eine schöne Alternative zu Pizza. Einen Tipp vorab: wenn ihr Pizza oder Flammkuchen im Backofen backt, dann am besten mit Ober- und Unterhitze, denn dadurch wird der Boden schön knusprig. Mit Umluft gelingt das ganze natürlich auch, es wird aber nicht so kross. Der Flammkuchen ist sehr schnell fertig, nur der Teig muss etwa 30min gehen.

Rezept für 4 kleine Flammkuchen:

Zutaten für den Teig:

125ml lauwarmes Wasser
15g frische Hefe
Prise Salz
250g Mehl
Etwas Mehl für die Arbeitsfläche

Zutaten für den Belag:

Tomaten (ich habe hier 1 Zweig Cherrytomaten und 5 Strauchtomaten genommen)
Etwas Basilikum
200g saure Sahne
1 Zwiebel
Etwas Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel



Als erstes sollte man den Teig zubereiten, da dieser ja noch 30min gehen muss. Die Hefe sollte in dem lauwarmen Wasser zerbröselt werden und solange mit einem Löffel gerührt, bis sie sich aufgelöst hat, das sollte nicht lange dauern. Dann das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben und die aufgelöste Hefe zugeben und mit den Knethaken gut verrühren bis ein glatter Teig entsteht. Dann die Schüssel an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig kann auch im Backofen gehen, ich lass ihn dann auf etwa 25 Grad aufheizen, mach ihn aus und stell die Schüssel mit dem Teig hinein.



Während der Teig geht kann schon der Rest vorbereitet werden. Die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden, die Cherytomaten habe ich nur halbiert. Dann das Basilikum mit der sauren Sahne zusammen pürieren und danach noch mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen. Die Zwiebel schon einmal schälen und in feine Würfel schneiden.
Wenn der Teig nach den 30min aufgegangen ist den Backofen auf 240 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Jetzt wird der Teig in etwa 4 gleich große Stücke geteilt. Die werden dann auf der Arbeitsfläche, die mit etwas Mehl bestäubt ist, möglichst dünn ausgerollt. Der ausgerollte Teig wird dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Ich forme immer noch einen Rand, indem ich die Kanten etwas umknicke und mit einer Gabel festdrücke.



Dann wird die saure Sahne auf die 4 Teigschiffchen verteilt und die geschnittenen Tomaten werden sehr dicht auf die Creme gelegt. Nun nochmal auf die Tomaten Salz und Pfeffer geben und die schon kleingeschnittene Zwiebel darauf verteilen. Jetzt noch alles mit ein bisschen Öl betreufeln und dann ab in den Backofen für etwa 10 bis 15 Minuten. Die Tomaten sollten etwas trocken werden, jedoch nicht zu dunkel.



So, wer mag kann das Ganze noch mit Basilikum genieren.
Der Flammkuchen ist wirklich schnell zu machen und dabei noch unglaublich lecker.
Viel Spaß beim nachkochen!

Bis Bald

Eva & Martin



Freitag, 7. November 2014
Paprika-Zucchini-Auberginen Risotto
Oft wird ja gesagt, dass Risotto eine schwierige und komplizierte Sache sei, dem habe ich auch Glauben geschenkt und mich lange nicht daran gewagt. Jetzt kann ich aber sagen, dass dem nicht so ist, es dauert halt nur etwas und man muss einfach nur dabei stehen und immer schön umrühren. Es ist also kein Hexenwerk.

Zutaten:

2 Paprikaschoten
600ml Brühe
2 Zwiebeln
50 g Butter
250 g Risotto Reis
1 Zucchini
1 Aubergine
2 Knoblauchzehen
Etwas Oregano
Etwas Thymian
Etwas Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Prise Paprikapulver Edelsüß
Cayennepfeffer
2 EL Ajvar
2 El steif geschlagene Sahne
Pecorino (nach bedarf es geht auch Parmesan)



Ok zugegeben, die Anzahl der Zutaten erschlägt einen, allerdings haben wir viel an Trockengewürzen benutzt. Dabei sind frische Gewürze wie Oregano und Thymian natürlich intensiver im Geschmack und schon bei der Verarbeitung bekommt man durch den Geruch richtig Appetit auf das Essen.
Aber als erstes widmen wir uns dem Schneiden der Paprika, erst halbieren, dann aushöhlen und dann grob würfeln. Dann in die bereits aufgesetzte Brühe geben und mit dem Pürierstab pürieren bis es eine feine Masse wird. Dann wird das Paprikapüree noch durch ein feines Sieb gegeben, dabei aber die Flüssigkeit in einer Schüssel auffangen. Der Paprikasaft wird später für das Kochen des Risottos benutzt. Jetzt werden noch die Aubergine und die Zucchini gewaschen und in kleine Stücke gewürfelt. Der Knoblauch wird dann ebenso geschält und klein gehackt. Wenn ihr frische Kräuter benutzt können die jetzt klein geschnitten werden. So, nun das Gemüse kurz beiseite stellen. Wenn ihr noch keinen geriebenen Käse habt, sondern einen am Stück dann kann man diesen jetzt auch erst vorbereiten.



Jetzt aber noch die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und mit etwa 25g Butter in einem Topf andünsten. Wenn das geschehen ist, wird der Risottoreis kurz mit angedünstet und dann wird etwa ¼ vom Paprikasaft hinzugeschüttet. Der Herd sollte dabei etwa die mittlere Stufe haben, es sollte so heiß genug sein um zu köcheln. Wenn der Risottoreis die Flüssigkeit aufgesogen hat, wird wieder etwas von dem Paprikasaft hinzugeschüttet, dabei muss immer wieder gerührt werden, damit auch nix anbrennt. Dass wird so lange wiederholt, bis der Paprikasaft auf ist, das sollte etwa 20 min dauern.
Während man immer ein Auge auf das Risotto richtet, wird jetzt gleichzeitig das Gemüse und der Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten. Wenn es schon fast fertig ist mit Salz und Pfeffer würzen und die Kräuter dazugeben.
Der Risottoreis ist fertig wenn er noch ein bisschen Biss hat, dann kommt das angebratene Gemüse mit den Kräutern und Knoblauch dazu, der gerieben Käse, Ajvar und der Rest der Butter. Wenn ihr fertigen Ajvar gekauft habt, dann probiert ihn besser vorher ob er euch nicht zu scharf ist, denn dann nehmt lieber weniger. Alles gut miteinander vermengen. Dann wird die Sahne steif geschlagen und unter das Risotto gehoben. Im letzten Schritt schmeckt ihr dann noch mal alles mit den Gewürzen ab und fertig.



Also es hört sich nach viel Arbeit an, aber es hält sich wirklich in Grenzen, wichtig ist nur das ihr den Risottoreis im Auge habt und immer wieder rührt und Flüssigkeit nachgebt.
Ich fand das Gericht richtig gut, Martin hingegen missfiel die Konsistenz des Reises, demnach kann ich nur noch Risotto machen, wenn er etwas anderes ißt. Viel Spaß beim nachmachen

Bis Bald

Eure
Eva & Martin